Mechernich, 18.01.2015
Stellungnahme des Gnadenhofs Anna e.V. und der Tierschutzvereine Mechernich und Kall zur Podiumsdiskussion über die Novellierung des Jagdgesetzes NRW im Mechernicher Rathaus am 12.01.15:
Die oben genannten Tierschutzvereine begrüßen vollkommen die längst überfällige Novellierung des Jagdgesetzes NRW nach ökologischen und tierschützerischen Gesichtspunkten.
Nach der Podiumsdiskussion im Mechernicher Rathaus kommen wir zu folgenden Erkenntnissen:
Die anwesende Jägerschaft fühlt sich durch die Neuerungen ausschließlich in der Ausübung ihres Pacht- und Jagdrechts beschränkt und zeigt keinerlei Bereitschaft, Jagdtechniken zu überdenken und den neuen Regelungen anzupassen.
Die Jägerschaft spricht den Bürgern hierzu jegliche Sachkenntnis und dadurch auch das
Mitspracherecht über jagdliche Belange ab.
Wissenschaftliche Studien, die der Novellierung zugrunde liegen, werden als gekauft abgetan.
Der Jagdpächter soll weiterhin in der Natur schalten und walten können wie er will und nur
seinem eigenen Gewissen verantwortlich sein.
Das Vorhandensein schwarzer Schafe in den eigenen Reihen wurde allerdings eingeräumt.
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